abstrakte Malerei, konkrete Kunst, color field painting
konkrete kunst. art concrete.Konkrete kunst, eine Form der abstrakten Kunst. Thomas Peter Kausel konzentriert sich auf die Erforschung der Grundlagen der Malerei, insbesondere auf die Verwendung reiner, unvermischter Pigmente. Seine Arbeiten sind geprägt von einer wissenschaftlichen Akribie und einzigartigen Ansatz. Ein charakteristisches Merkmal seiner Werke ist das Einschreiben des internationalen offiziellen Namens des Pigments gemäß dem Colour Index-System auf die Vorderseite des Gemäldes, beispielsweise „Red 255“. Durch diese Praxis hebt er sich von anderen Vertretern der Konkreten Kunst ab und schafft einen hohen Wiedererkennungswert.
Malerei in blau. Mit dem seit 1925 publizierten Colour Index (C.I.) verfügt Kausel über ein Instrumentarium, das die weltweit rund 600 verfügbaren Farbpigmente, von denen knapp 200 aufgrund ihrer hohen Lichtechtheit für die Malerei besonders geeignet sind, klassifiziert und mit einem international verbindlichen Code aus Buchstaben und Ziffern belegt. Anders als in physikalischen Ordnungssystemen wie etwa Newtons Farbkreis werden die Farben hier nicht nach der Wellenlänge des reflektierten Lichts und damit nach ihrer Erscheinung gruppiert, sondern auf der Grundlage der molekularen Struktur ihrer Pigmente. So gehören auch solche Pigmente, die nach unseren herkömmlichen Vorstellungen keinesfalls als verwandt betrachtet werden, dennoch der gleichen chemischen Gruppe an. Thomas Kausel verwendet für seine Werke ausschließlich ungemischte Farben, die mit den im C.I. aufgeführten Pigmenten hergestellt werden.
Kunstsammlung Kunstmuseum Stuttgart mit Gemälden von Thomas Kausel. Malerei mit hochlichtechten, ungemischten Pigmenten. Die Auswahl der Farben erfolgt nach dem internationalen Colour Index, einer systematischen Klassifizierungsmethode, die Pigmente nach ihrer chemischen Struktur ordnet. Alle verwendeten Farben sind auf der Rückseite vermerkt. Auf der Vorderseite des Gemäldes malt Thomas Kausel den Namen einer verwendeten Farbe, zum Beispiel „Red 255“, was ein unverwechselbares Wiedererkennungsmerkmal darstellt.
Konkrete Kunst von Thomas Kausel im Kunstmuseum Stuttgart. Kunstsammlung. Auf der Vorderseite des Gemäldes malt Thomas Kausel den Namen einer verwendeten Farbe,, zum Beispiel „Green 50“, was ein unverwechselbares Wiedererkennungsmerkmal darstellt.
konkrete Kunst von Thomas Kausel im Kunstmuseum Stuttgart. Malerei mit hochlichtechten, ungemischten Pigmenten.
Contemporary art. Öl auf holz. Neu: Ich male nur mit den 154 beständigen, lichtechtesten Pigmenten. Rein und ungemnischt wirken sie sehr intensiv.
Kausels Quadrat der Farbintensität: Ein kreativer Durchbruch, der Reinheit und Bauhaus-Prinzipien vereint, um neue künstlerische Horizonte zu öffnen. Farbpalette der Zukunft: Kausels Malereiforschung im Quadrat. Eine kühne Reise, die die Grenzen von Farbintensität und Reinheit herausfordert.
Hommage a Josef Albers:Unusual Interactions of Color – Hommage à Josef Albers Malerei Die Ausstellung, bestehend aus 13 quadratischen Gemälden, ist eine Hommage an den Künstler Josef Albers, geboren in Bottrop (Albers Museum Quadrat Bottrop), lehrend am Bauhaus und in den USA. Albers` Farbexperimente enthüllten, dass die Farbe niemals so gesehen wird, wie sie tatsächlich ist. Die Wahrnehmung von Farbe kann trügerisch sein. Je nach Umgebung nimmt jeder Betrachter Farben unterschiedlich wahr. Thomas P. Kausel, geboren 1937 in Berlin, führt Josef Albers` Experimente weiter, aber: er malt nur mit den 154 hochlichtechten Pigmenten ungemischt. Und er wählt die Farben nicht nach seiner Inspiration aus, sondern nach dem Colour Index. Dieses Standardwerk ordnet die Pigmente seit 1925 nicht nach dem Aussehen, sondern nach deren chemischer Struktur und gibt ihnen internationale Namen: Pigment „Yellow 40“ ist Cobaltgelb. Da die chemische Klassifizierung keinesfalls durchwegs unserem Farbempfinden entspricht, erscheinen viele dieser Zusammenstellungen überraschend und bisweilen sogar gewagt. Kommunale Galerie Berlin. Artothek Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, Fachbereich Kultur Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin www.kommunalegalerie-berlin.de
Konkrete Malerei mit reinen, ungemischten Pigmenten, gemäß Color Index System mit monochrom Red 122. Die Werke sind 60 x 50 x 3,5 cm und 40 x 40 x 2 cm.
Konkrete Malerei. Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen, Workshop. Ausstellung Museum der Stadt Bad Berleburg.Ausstellung Flottmann Hallen der Stadt Herne. Atelier München.
Kunstsammlung in Museen. Werke von Thomas Peter Kausel sind in obigen Museen und öffentlichen Sammlungen zu finden.
Werke von Thomas Peter Kausel sind in obigen Museen und öffentlichen Sammlungen zu finden. Über 150 Arbeiten von Thomas Peter Kausel befinden sich in öffentlichen Sammlungen und Museen.
Kunstausstellung mit Werken von Thomas Peter Kausel . Szenenwechsel „Farbe“. Museum für konkrete Kunst Ingolstadt.
Museum für konkrete Kunst Ingolstadt. Thomas Peter Kausel zeigt die Ausstellungsvorbereitung, Aufbau der Ausstellung, Vernissage, Katalogherstellung.
Geordnete Farben
Das künstlerische Programm Thomas Kausels ließe sich beschreiben als unbedingte Rückführung von Malerei auf die reine, unverfälschte Farbe. Sein theoretisch motivierter Ansatz thematisiert weniger die Ausdruckswerte von Farbe als vielmehr deren materielle Substanz und ihre Ordnungsprinzipien. Die wissenschaftliche Akribie, mit der Kausel dieses Programm verfolgt, erinnert an die im 20. Jahrhundert fortwährend formulierte Sehnsucht nach einer radikalen Versachlichung von Kunst, die insbesondere die konkrete Kunst prägt. Letztlich jedoch verweist die freie malerische Behandlung objektivierter Gestaltungsmittel auf die künstlerischen Qualitäten einer Malerei, die sich ihrer vollständigen Versachlichung entzieht.
Mit dem seit 1925 publizierten Colour Index (C.I.) verfügt Kausel über ein Instrumentarium, das die weltweit rund 600 verfügbaren Farbpigmente, von denen knapp 200 aufgrund ihrer hohen Lichtechtheit für die Malerei besonders geeignet sind, klassifiziert und mit einem international verbindlichen Code aus Buchstaben und Ziffern belegt. Anders als in physikalischen Ordnungssystemen wie etwa Newtons Farbkreis werden die Farben hier nicht nach der Wellenlänge des reflektierten Lichts und damit nach ihrer Erscheinung gruppiert, sondern auf der Grundlage der molekularen Struktur ihrer Pigmente. So gehören auch solche Pigmente, die nach unseren herkömmlichen Vorstellungen keinesfalls als verwandt betrachtet werden, dennoch der gleichen chemischen Gruppe an. Thomas Kausel verwendet für seine Werke ausschließlich ungemischte Farben, die mit den im C.I. aufgeführten Pigmenten hergestellt werden.
Seine Installation 6 rote Stelen besteht aus sechs Holzbalken, deren Fassungen ebenso viele verschiedene reine Rotpigmente gleichsam im Raum materialisieren.
Installation 6 rote Stelen mit verschiedenen roten Pigmenten.
Auch die zweiteiligen Leinwandarbeiten wie Blau B 60 (Anthrachinon) und die drei anderen organischen Blaus vereinen jeweils nur Farben einer Gruppe. Dabei geht Kausel von einem frei gewählten Pigment aus, das er zum einen als monochromes Bild präsentiert und zum anderen mit weiteren Farben zu einer geometrischen Komposition zusammenfügt. Da die Chemische Klassifizierung keinesfalls durchgängig unserem Farbempfinden entspricht, erscheinen viele dieser Zusammenstellungen überraschend und bisweilen sogar gewagt. So bricht Kausel, dessen Werk in der aufklärerischen Tradition des Schaffens von Josef Albers steht, unser übliches Denken in altbewährten Farbschemata und Harmonien auf und erzwingt einen neuen Blick auf ein scheinbar bekanntes Phänomen.
konkrete kunst. Geordnete Farben.
Durch die Verwendung eines standardisierten Ordnungssystems als Grundlage seines Verfahrens verleiht Kausel seinen Arbeiten eine wissenschaftliche Fundierung, die in der Bildgestalt aber nicht letzter Konsequenz aufscheint. Denn der C.I. legt jeweils nur den Bereich fest, dem die verwendeten Farben entnommen werden. Die letztendliche Auswahl trifft in einer freien und intuitiven Entscheidung der Künstler, der sich dabei von seinen bildnerischen Vorstellungen und gestalterischen Prinzipien leiten lässt. Auch die Anordnungen der Flächen sowie die unterschiedlichen Arten des Farbauftrags folgen nicht einem festgelegten Schema und zeigen damit keine objektivierte Formensprache. Während einige Flächen von einer nahezu unpersönlichen Glätte sind, werden andere als dynamische gestische Malerei gestaltet oder erhalten durch die Verwendung von Kämmen eine kräftige, die Materialität der Farbe betonende, Struktur.
Konkrete Kunst mit reinen, ungemischten Pigmenten.
Weitere Qualitäten der aufgetragenen Farben werden durch ihre unterschiedliche Dichte sichtbar, die aus der Zahl der übereinandergelegten Farbschichten resultiert. So kann beispielsweise dasselbe Blau auf zwei zusammengehörigen Tafeln in unterschiedlicher Helligkeit erscheinen. Diese gestalterischen Strategien, die den wiederholt formulierten Idealen der Konkreten Kunst von absoluter Klarheit und Gesetzmäßigkeit entgegenwirken, werden durch die Anbringung der jeweiligen chemischen Codes auf einzelnen Farbfeldern unterstützt. Denn indem Kausel wiederholt Buchstaben verdreht und nicht alle Flächen bezeichnet, verweigert er diesen Beschriftungen, trotz ihrer sachlichen Erscheinung, die Funktion eines neutralen Instruments im Sinne einer wissenschaftlichen Codierung des Gesehenen.
Kausels malerisches Werk erscheint wie eine wissenschaftliche Versuchsreihe, die nach und nach alle Pigmente des C.I. und damit grundlegende Bedingungen von Malerei systematisch untersucht. Doch ist für Kausel immer das Spannungsverhältnis zwischen den objektivierbaren Gegebenheiten des Bildes, also den Farbverteilungen, und dem fertigen Gemälde als künstlerischer Hervorbringung von entscheidender Bedeutung. So stellt er zwar mit „Wird Malerei überflüssig?“ eine grundlegende Frage nach der Rolle der Malerei, die er jedoch mit seinem malerischen Werk unmissverständlich verneint.
konkrete kunst, ohne Farbe.
Das Diptychon zeigt mit Trennlinien und den chemischen Bezeichnungen die genauen Flächen und Farbverteilungen von Blau B 60 (Anthrachinon) und die drei anderen organischen Blaus an. Einer Partitur gleich enthält es alle eindeutigen Faktoren, die für die Herstellung dieser Bilder notwendig sind. Anders aber als in anderen Arbeiten, die die allgemeine Bezeichnung einer Farbe ihrer malerischen Ausgestaltung gegenüberstellt und dadurch die universelle Bedeutung des sprachlichen Ausdrucks hervorhebt, offenbaren sich der Gegenüberstellung bei Kausel die spezifischen ästhetischen, emotionalen und – auch diese Deutung steht dem Betrachter offen – symbolischen Qualitäten, die das ausgeführte Gemälde als Kunstwerk über seine reine Struktur und chemisch erfassbare Substanz erheben. Doch ist für Kausel die handwerkliche Arbeit des ausführenden Künstlers entscheidend für die Wirkung seiner malerischen Etüden, die zwar aus rational bestimmbaren Elementen bestehen, gleichwohl aber nicht-rationale, ästhetische Erfahren erlauben.
Text: Rasmus Kleine. Tobias Hoffmann Museumsleiter. Museum für konkrete Kunst Ingolstadt.
Die Wechselwirkungen der Farbe. Inspiration durch die Ausstellung Josef Albers, Museum Quadrat Bottrop.
Josef Albers – die Wechselwirkung der Farben. Albers experimentierte mit Farben, Formen, Linien, Flächen und ihren Wechselwirkungen auf die kognitive wie subjektive, visuelle Wahrnehmung. „Nur der Schein trügt nicht“. Er hatte wie Piet Mondrian großen Einfluss auf die Entwicklung der amerikanischen Malerei. Sein Werk zählt zu der konkreten Kunst. Mit dieser Serie dokumentiert Kausel seine Untersuchungen über das Zusammenwirken der Farben / „interaction of color“, von mehreren aneinandergefügten, ungemischt auf den Bildträger gespachtelten, quadratischen oder rechteckigen Farbflächen, deren Pigmente nicht physikalisch – nach Farbtönen – ausgewählt wurden, sondern nach der chemischen Zusammengehörigkeit. Auch hier wird verdeutlicht, dass ein Betrachter Farben für sich und miteinander je nach Umgebung völlig unterschiedlich wahrnimmt.
konkrete Kunst, Kunstausstellungen: Künstlerhaus Graz, Graphothek Berlin Reinickendorf, Städtische Galerie Flottmann Hallen Herne, Goethe Institut Budapest
Dauerausstellung 2023 Kommunale Galerie Berlin. Kunstsammlung der Galerie mit Werken von Thomas Peter Kausel
Ausstellung Flottmann Hallen der Stadt Herne. Durchmesser ca. 40 cm. Malerei auf Holz.
Städtische Galerie Filderstadt. Ausstellung
Kunstverein Neckar-Odenwald e.V. „Was ist das blaueste blau?“
Goethe Institut Casablanca, Maroc. Ausstellung mit Werken von Thomas Peter Kausel.
Halle für Kunst, Künstlerhaus Graz Ausstellung
Städtische Galerie, Rathaus Galerie Verden/Aller
Städtische Galerie Haus Seel Siegen. Ausstellung mit Werken von Thomas Peter Kausel
Konkrete Kunst Städtische Galerie in den Flottmann Hallen Herne. Kunstausstellung. Werke von Thomas Peter Kausel.
Städtische Galerie Herne in den Flottmann Hallen, konkrete kunst, Thomas Kausel, Kunstausstellung.
Goethe Institut und Thai German-Cultural Foundation Bangkok, Thailand. Malerei von Thomas Peter Kausel
Konkrete Kunst auf Holz. Ausstellung Städtische Galerie Haus Seel Siegen.
Thomas Kausel, konkrete Kunst, Ausstellung, Städtische Galerie in den Flottmann Hallen, in Herne.
konkrete Kunst, pouring, 85 x 85 cm und 60 x 90 cm.
Kunstverein Erlangen.Ausstellung Konkrete Kunst. Öl auf Leinwand.
Contemporary Art, konkrete Kunst im Museum Bad Berleburg
Ausstellung im Museum Wilhelm-Morgner-Haus Soest, Kunstverein Soest.
Kunstverein Augsburg im Holbeinhaus: „Die Farbe ist das Thema“.
Muzeum Ziemi Chelmskiej, Polen. Ausstellung
Kunstausstellung mit Gemälden von Thomas Peter Kausel im Kunstverein Hochrhein elV. Bad Säckingen
Städtische Burggalerie Stolberg.Ausstellung mit Werken von Thomas Peter Kausel
Städtische Galerie Herne in den Flottmann Hallen. Malerei von Thomas Peter Kausel.
Malerei in blau und magenta – inspiriert wurde Thomas Kausel durch die Werke von Piero Manzoni im Museum für Moderne Kunst Stockholm Schweden. Jede Arbeit ist 50 x 50 x 2 cm gross, auf Leinwand und Holz. Arbeiten von Thomas Kausel sind weltweit in über 150 Museen und Kunstsammlungen zu finden. Hier nur einige: Musee Jenisch Vevey Schweiz, Sprengel Museum Hannover Deutschland, Albertina Wien Österreich, Staatliche Kunstsammlung Dresden, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe.
Bezirksamt Reinickendorf von Berlin,
Abteilung Kultur und Kunst zeigt neue Arbeiten in der Artothek Berlin Reinickendorf von Thomas P. Kausel
Thomas P. Kausel, konkrete Malerei, Farbfeldmalerei im Fontane Haus Berlin.
Städtische Galerie in den Flottmann Hallen Herne. Malerei auf Holz mit reinen,ungemischten Pigmenten. Durchmesser 40 cm je Teller.
Kunstpavillon alter Botanischer Garten München. Kunstausstellung mit Werken von Thomas Peter Kausel
konkrete Kunst in der Städtischen Galerie Siegen. Workshop im Ludwig Hack Museum Ludwigshafen. 6 Pigmenttafeln mit reinen, ungemischten Farben.